Was ist Osteopathie ?
Die Osteopathie ist ein ganzheitliches manuelles Diagnose- und Behandlungskonzept, die den Organismus in seiner ganzheitlichen Struktur untersucht und behandelt.

 

 

 Die Osteopathie ist eine Wissenschaft, Philosphie und Kunst.

 

Wissenschaft:
Sie ist eine Wissenschaft mit gründlichen medizinischen Erkenntnissen, die im Dienste der
Gesundheit, Krankheit, Heilung und Prävention stehen zusammenfasst. So werden regelmäßig neue wissenschaftliche Ergebnisse in die Osteopathie einbezogen. 

 

Philosophie:
Der philosophische Hintergrund der Osteopathie sieht den Menschen als eine ganzheitliche Einheit. Dabei wird die Beziehung zwischen Körper, Geist und Seele respektiert.

 

Kunst:
Die Kunst ist es, philosophische Prinzipien und wissenschaftliche Belege in die Osteopathie einzusetzen.

 

Für wen eignet sich die Osteopathie ?

Sie ist für alle Altersgruppen geeignet. Vom Säugling bis zum Greis.

 

Die drei Anwendungsgebiete der Osteopathie beschäftigen sich mit:

                                         dem Bewegungsapparat

                                          (Parietales System)

                                       ,der inneren Organe, Blutgefäße

                                       und vegetatives  Nervensystem

                                         (Viszerales System)

                                       sowie Schädel, Rückenmark und zentrales Nervensystem

                                         (Kraniosakrales System).

 

 

Parietales System:

Das parietale System beschäftigt sich mit Störungen des Bewegungsapparates, also die Knochen, Gelenke, Muskeln und den sie umgebende Gewebeschichten. Funktionsstörungen in diesem System verursachen Probleme im Körper. Somit entstandene Beschwerden werden durch Schonhaltungen kompensiert, welche sich als Folge von Blockaden der Wirbel, Beckenschiefstände, abnorme Spannungen im Muskelfaszienskelettsystem zeigen.

 

Viszerales System:

Das viszerale System widmet sich den Problemen der inneren Organen, Blutgefäße und dem vegetativen Nervensystem. Die Organe sind vom Bindegewebe umgeben bzw. miteinander verknüpft und werden als Organhüllen bezeichnet. Probleme im viszeralen Bereich können das Organ im Bereich der nervalen, vaskulären und in seiner Funktion selbst beeinträchtigen. Dadurch werden zum Beispiel Verdauungsstörungen oder auch Stoffwechselstörungen begünstigt.

 

Kraniosakrales System:

Das kraniosakrale System befasst sich mit dem Schädels und der Hirnflüssigkeit. Es umfasst den Schädel, das Gehirn, die Hirnflüssigkeit, die Hirn- und Rückenmarkshäute und das Kreuzbein. Der kraniosakrale Rhythmus (rythmischer Fluss des Gehirnwassers) ist ein körpereigener Rhythmus. Erhöhte Spannungen können sich negativ auf die Körpersysteme auswirken. Dadurch können zum Beispiel Schwindel, Bauchschmerzen oder Ausstrahlungen im Gesichtsbereich ausgelöst werden.